Über tausend Persönlichkeiten unterzeichnen eine von der Initiative „Justice for Kurds“ initiierte gemeinsamen Erklärung zur Streichung der PKK von der „Terrorliste“.
Merwan Bedel, der Ko-Vorsitzende des Autonomierats von Şengal, ist in seinem Auto in Xanesor von einer türkischen Killerdrohne getötet worden. Seine Kinder überlebten den Anschlag.
Die Aufhebung des illegitimen PKK-Verbots würde die undemokratische Entgrenzung des Staates in Deutschland wieder zurückdrängen und damit die Demokratie allgemein stärken. Das Grundgesetz muss auch vor dem Staat geschützt werden.
Auf die Regierungszeit Merkels werden die Kurd:innen im Rückblick keine Lobeshymnen singen, stellt Mako Qocgiri in einer Einschätzung der bundesdeutschen Politik aus kurdischer Perspektive fest.
Die spanische Internationalistin María soll Deutschland verlassen, weil sie eine „Gefahr für die Sicherheit der Bundesrepublik“ sein soll. Die Behörden werfen ihr vor, als „Bindeglied zwischen der linksradikalen Szene und der PKK“ aufzutreten.
„Im Interesse des Friedens, der Demokratie und der Menschenrechte” fordern 28 Erstunterzeichnende einer Kampagne der Internationalen Initiative, darunter Elfriede Jelinek, Slavoj Zizek und Norman Paech, die Streichung der PKK von der EU-Terrorliste.
Die türkische Armee führt eine grenzüberschreitende militärische Operation gegen Stellungen der PKK in Südkurdistan durch. Neben der breitflächigen Bombardierung von zivilen Siedlungsgebieten wird der türkischen Armee auch der Einsatz von chemischen Waffen vorgeworfen. Wir haben in unserem aktuellen Factsheet die Hintergründe beleuchtet.
Murat Karayılan hat dem Westen vorgeworfen, im Kampf gegen den Einsatz von Chemiewaffen zweierlei Maß anzuwenden. Die Politik international verantwortlicher Kräfte und Organisationen sei von „Doppelmoral“ geprägt, kritisiert der HPG-Oberkommandierende.
Die autonome Region Katalonien hat die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien offiziell anerkannt. Das Parlament würdigte im Besonderen „das Potenzial des demokratischen Konföderalismus” als Lösung für Koexistenz im Nahen Osten.
Was Erdoğan am vergangenen Sonntag nach einer Kabinettssitzung gesagt hat, stimmt Wort für Wort mit dem überein, was er vor der Besatzung von Efrîn und Serêkaniyê geäußert hat. Der türkische Diktator braucht ein militärisches Ablenkungsmanöver.
Der 9. Oktober gilt als Beginn des internationalen Komplotts gegen Abdullah Öcalan. Der KCK-Exekutivrat nimmt den Jahrestag der Verschleppung des PKK-Begründers zum Anlass, Europas Institutionen an ihre Verantwortung zu erinnern.
Der Nationalkongress Kurdistan (KNK) fordert internationale Institutionen und die Öffentlichkeit dazu auf, die Türkei für den Einsatz von Chemiewaffen zu verurteilen. Die Medien werden aufgefordert, über die türkischen Kriegsverbrechen zu berichten.
Wie deutsche Medien, unter anderem der Spiegel, berichteten, wurden 41 IS-Dschihadistinnen und Kinder aus dem nordsyrischen Camp Roj „gerettet“. Die spektakuläre „Rettung“ mit „Hilfe der US-Armee“ entpuppt sich jedoch als diplomatische Übergabe.
Im nordostsyrischen Hesekê findet ein zweitägiges Wasserforum statt. Beteiligt sind namhafte Persönlichkeiten und Fachleute aus dem In- und Ausland, darunter Bernard Kouchner und Gerard Chaliand.
Die HDP hat ihre „Roadmap für Gerechtigkeit, Demokratie und Frieden“ vorgelegt. Das wegweisende Positionspapier formuliert Perspektiven und Ziele und bietet konstruktive Lösungsansätze für die Überwindung der Krisen und die Demokratisierung des Landes.
Der Dachverband KON-MED weist kurz vor der Bundestagswahl auf Kandidat:innen hin, die sich in der vergangenen Legislaturperiode auf verschiedene Art und Weise positiv zur Demokratisierung der Türkei und zur Lösung der kurdischen Frage bekannt haben.
Der SSW nimmt nach Jahrzehnten wieder an einer Bundestagswahl teil. Die Partei der dänischen und friesischen Minderheit tritt für eine Neubewertung der PKK ein und fordert eine friedliche Lösung der kurdischen Frage als Schwerpunkt der Außenpolitik.
Die Anerkennung des IS-Genozids durch die UN oder Regierungen darf nicht länger ein protokollarischer Akt bleiben. Es ist wichtig, dass daraus praktische Schritte folgen, sagt Faris Harbo vom autonomen Volksrat Şengal. Ein Anfang wäre ein Status.