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Berlin: Die Dreifaltigkeit von Faschismus, Nationalismus und Misogynie – Der Krieg der AKP gegen die Frauen und der Widerstand

8. Dezember 2016 19:00

Die türkische Regierungspartei AKP verfolgt seit ihrer Machtgewinnung 2002 eine frauenfeindliche Politik, welche ein patriarchales, feudalistisches und traditionelles Rollenbild vertritt. Frauenrechte und Freiheiten werden systematisch angegriffen und Mutterschaft heroisiert. Erdogans Aufruf an Frauen, „mindestens 3 Kinder zu gebärden“ steht exemplarisch für die Herabsetzung der Frau zur Gebärerin, gebunden an Heim und Herd. In direktem Konflikt steht die AKP in diesem Zusammenhang mit der kurdischen Frauenbewegung, die in allen demokratischen Strukturen das Paritätsprinzip und gleiche politische Teilnahme von Frauen durchgesetzt hat. Kurdische Frauen sind Vorreiter eines demokratischen Wandels in Kurdistan wie auch in der Türkei und werden deshalb auf besondere und extreme Weise mit Angriffen des türkischen Staats konfrontiert. Diese Angriffe reichen von Verhaftungen bis zu extralegalen Exekutionen von Aktivistinnen.
Anlässlich des Internationalen Tags für Menschenrechte diskutieren kurdische Aktivistinnen das besondere Verhältnis von Nationalismus und Frauenfeindlichkeit in der Türkei und den Widerstand kurdischer Frauen gegen den Aufstieg von Faschismus unter Führung der AKP.
Referentinnen u.a.

Feleknaz Uca – HDP Abgeordnete
Meral Çiçek – Kurdish Women’s Relations Office (REPAK)

Veranstalterin: Ceni – Kurdisches Frauenbüro für Frieden e.V., Frauenrat Dest Dan e.V. und HDK-Berlin

Details

Datum:
8. Dezember 2016
Zeit:
19:00

Veranstaltungsort

IG-Metall, Alwin-Brandes-Saal
Alte Jakobstr. 149
Berlin, 10969
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