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Duisburg: Podiumsdiskussion – Die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten und der ISIS

28. September 2014 14:00

Entsetzliche Terrorbande ISIS hat  mit Hilfe der internationalen und regionalen Mächte die weiten Teile von Irak und Syrien unter ihre Kontrolle gebracht und hat in den beiden Ländern  ein islamisches “Kalifat” ausgerufen. In diesem Gebiet  kann man sehr gut beobachten, wie grausam der Islam herrscht, wenn fundamentale Moslems  die Macht bekommen und das komplette Programm ihrer Religions-Ideologie uneingeschränkt anwenden.

Sie ermorden massenhaft Menschen, die sie als “Ungläubige” ansehen. Von Anfang an sind diese  Söldner von ISIS  ein Teil der Stellvertreter -Krieg in Syrien und Irak geworden und mit der Hilfe der Türkei greifen sie seit Juni 2013 das kurdische Autonomiegebiet Rojava an. ISIS hat in kurdischem Teil Syriens Rojava Ortschaften verwüstet tausende Menschen als Schutzschild Geisel genommen und hunderte von Menschen auf  brutaler Weise umgebracht. Trotz der Angriffe und Überfälle auf Rojava, könnten die Kurden sich mobilisieren und gegen ISIS Terroristen ihre Städte und Dörfer erfolgreich verteidigen.
Mit dem Angriff auf das Gebiet Sincar, hat die Brutalität der ISIS eine neue Dimension erreicht. In der Nacht vom 02. auf den 03.08.2014 wurden die Gebiete in und um Şengal von den Islamisten der Terrororganisation  ISIS, mit den  erbeuteten Waffen aus dem Irak, überfallen und einige sogar eingenommen.

Erste Tötungen und die Zerstörungen von heiligen Stätten der Eziden sind bereits dem Überall zuzuschreiben.  Nachdem Überfall auf Sengal, haben hunderttausende Ezidiyen ihre Siedlungen verlassen und in  naher liegenden Bergen Zuflucht gesucht. Die Stadt Şengal gilt als heilige Stätte für die Glaubensgemeinschaft der Ezidyen. Sie war bereits im August 2007 Angriffsziel islamistischer Organisationen und damals kamen   durch einen Bombenanschläge   500   Ezidiyen ums Leben.

Auch die sämtlichen kulturellen  Minderheiten der Region sind in größter Gefahr.  Insbesondere sind Kurden, Aleviten, Assyrer, Araber, Türkmenen, Cristen und  Armenier  von den Greueltaten  der ISIS betroffen. Diese  Menschen wurden vor Wahl gestellt. Übertritt zum Islam oder Zahlung einer Sondersteuer, andernfalls würden sie ermordet.
Prof. Peter Neumann, Terrorismus-Experte am renommierten Londoner Kings College in London,  „In den Reihen von ISIS sind etwa 2400 Kämpfer aus dem Westen aktiv, darunter etwa 2000 aus Europa. Es handelt sich unter anderem um rund 300 bis 400 Deutsche, 400 Briten, etwa 600 Franzosen und 500 Belgier. Diese Kämpfer aus dem Westen begehen die brutalsten Taten, weil sie ideologisch besonders motiviert sind.“

EU und der USA unterstützen seit langer Zeit die  Förderung und Verbreitung des Islamismus dieser Form für eigene Machtinteressen. Vor allem in Europa wurden dafür die Grundvoraussetzungen geschaffen. z.B. unkontrollierte  Förderung der Hinterhof-Moscheen, getarnte fundamentalistische Vereine und zuletzt die Verteilung der 25 Millionen Koranexemplare auf öffentlichen Straßen. Die Medien zufolge durch diese harmlos erscheinende Aktivitäten, wurden tausende Junge Leute für diesem Zweck organisiert   und mit dieser  Steinzeitideologie  ausgestattet. Diese junge Menschen kämpfen nun für einen islamischen Kalifat im Auftrag des ISIS im Irak und Syrien.  Hingegen werden die politischen Aktivitäten der fortschrittlichen Aktivisten und Organisationen in Europa  eingeschränkt oder völlig verboten. diese Maßstäbe sind  nicht zeitgemäß und müssen abgeschafft werden.

Hiermit   laden wir  Sie rechtherzlich zu dieser Diskussionsveranstaltung.
PodiumssprecherInen:

Ulla Jelpke – MDB Die Linke
Karin Leukefeld – Journalisten von der Junge Welt
Ali Atalan – Föderation der Ezidischen Vereine in Deutschland (FKE)
Ibrahim Okcuoglu Vertreter der ICOR Delegation

Veranstalter: Das Platform der demokratischen Organisationen in Duisburg.
Unterstützer: Linksjugend Solid, YXK Duisburg-Essen

Details

Datum:
28. September 2014
Zeit:
14:00

Veranstalter

Das Platform der demokratischen Organisationen in Duisburg

Veranstaltungsort

DGB Haus
Stapeltor 17-19
Duisburg, 47051
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