Wie deutsche Medien, unter anderem der Spiegel, berichteten, wurden 41 IS-Dschihadistinnen und Kinder aus dem nordsyrischen Camp Roj „gerettet“. Die spektakuläre „Rettung“ mit „Hilfe der US-Armee“ entpuppt sich jedoch als diplomatische Übergabe.
Der Dachverband KON-MED weist kurz vor der Bundestagswahl auf Kandidat:innen hin, die sich in der vergangenen Legislaturperiode auf verschiedene Art und Weise positiv zur Demokratisierung der Türkei und zur Lösung der kurdischen Frage bekannt haben.
Der SSW nimmt nach Jahrzehnten wieder an einer Bundestagswahl teil. Die Partei der dänischen und friesischen Minderheit tritt für eine Neubewertung der PKK ein und fordert eine friedliche Lösung der kurdischen Frage als Schwerpunkt der Außenpolitik.
Anlässlich 28 Jahren Betätigungsverbot der PKK in Deutschland findet im November eine bundesweite Aktionswoche und Großdemonstration für die Entkriminalisierung der kurdischen Arbeiterpartei statt. Eine Initiative ruft zur Solidarität auf.
„Stell dir vor, es ist Krieg und keiner schaut hin“ – die Initiative „Defend Kurdistan“ lädt mit Blick auf die andauernde Invasion der Türkei in Südkurdistan zu einer bundesweiten Demonstration am 14. August in Düsseldorf ein.
Wie der kurdische Europaverband KCDK-E mitteilt, ist sein für Sonntag in Bergisch Gladbach geplanter Kongress verboten worden. Der Vorstand wurde erst gestern telefonisch über die Verfügung informiert. Da betrieb die deutsche Presse bereits mediale Hetze.
Auf Betreiben der Bundesregierung ist einer Friedensdelegation in Düsseldorf die Ausreise nach Hewlêr untersagt worden. Die Initiative bezeichnet das Vorgehen deutscher Behörden als aktive Unterstützung für den Krieg der Türkei in Südkurdistan.
An diesem Wochenende findet die Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen statt. Der kurdische Dachverband nimmt dies zum Anlass, die Partei zu einer deutlicheren Positionierung zur Türkei in ihrem Wahlprogramm aufzufordern.
Die Anwältinnen Antonia v.d. Behrens und Franziska Nedelmann haben sich für AZADÎ mit dem Kronzeugen im Stuttgarter PKK-Verfahren befasst, dessen mehr als fragwürdige Rolle ein äußerst zweifelhaftes Handeln des Generalbundesanwalts öffentlich gemacht hat.
Auf dem Bundesparteitag der SPD werden die Delegierten am Sonntag gebeten, über einen Antrag mit dem Titel „Solidarität mit Rojava“ zu entscheiden. Der kurdische Dachverband KON-MED formuliert in einem offenen Brief Gründe, warum die Annahme wichtig ist.
Journalistische Berichterstattung erfordert nicht nur Fakten, sondern auch eine Sprache, die der Komplexität der jeweiligen Situation gerecht wird. Beim Thema Kurdistan misslingt das in deutschsprachigen Medien häufig noch immer.
Ferda Çetin beleuchtet im Interview die Zusammenhänge zwischen der zunehmenden Kriminalisierung der kurdischen Bewegung in Europa mit den Entwicklungen in Kurdistan.
71 Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft verurteilen fraktionsübergreifend das Verbotsverfahren gegen die HDP in der Türkei und fordern die Erdogan-Regierung zur sofortigen Rückkehr zur Istanbul-Konvention auf.
Der kurdische Dachverband KON-MED hat Wahlprüfsteine für die Bundestagswahlen am 26. September 2021 erarbeitet und fragt die Parteien, welchen Handlungsbedarf sie bei relevanten Themen sehen.
Der deutsche Staat hat ethisch betrachtet seit langem das Recht verwirkt, über Menschenrechte, Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen zu urteilen, insbesondere zu solchen bezüglich Kurd*innen und Kurdistan.
Der außenpolitische Repräsentant der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien, Abdulkarim Omar betont, dass die Türkei sich mit ihrer diplomatischen Offensive auf einen Angriff auf Şengal und Dêrik vorbereitet.
Deutschland ist mit 25 Millionen Euro der größte Sponsor für eine neu errichtete Stadt bei Idlib. Das Geld erhalten hat die türkische Rothalbmondorganisation Kizilay. Sind diese Gelder an die in Deutschland verbotene Stiftung IHH geflossen?
Die Bundesregierung hat eine Gruppe deutscher Staatsangehöriger aus Internierungslagern im Autonomiegebiet von Nord- und Ostsyrien zurückgeholt. Dazu war das Auswärtige Amt von mehreren Gerichten verpflichtet worden.
Dr. Elmar Millich, Vorstandsvorsitzender von AZADÎ e.V., erklärt im Kurdistan Report, weshalb die Politik der Türkei Parallelen zum Vorgehen des deutschen Nationalsozialismus in Europa aufzeigt.