Für die Völker und die Frauen in Nord- und Ostsyrien ist der neue Gesellschaftsvertrag ein weiterer Meilenstein, meint Foza Yûsif. Die PYD-Politikerin erläutert die Notwendigkeit und die aufwändige Entstehungsgeschichte der Neufassung.
Auf der EUTCC-Konferenz im Europaparlament in Brüssel wurden Feststellungen zur aktuellen politischen Situation im Zusammenhang mit der kurdischen Frage getroffen. Daraus ergeben sich konkrete Forderungen an Europa.
Die Kampagne „PKK-Verbot aufheben“ ruft auf, am 18. November gegen das PKK-Verbot und gegen Erdoğans Staatsbesuch und seine Einflussnahme in Deutschland auf die Straße zu gehen.
Die Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen e.V. (VDJ) fordert die Aufhebung des vor dreißig Jahren in Deutschland erlassenen Betätigungsverbot für die PKK und erklärt: „Die Kriminalisierung der kurdischen Opposition muss ein Ende finden.“
Angesichts der massiven türkischen Angriffe auf Rojava ruft der Kurdistan Nationalkongress (KNK) die internationale Staatengemeinschaft auf, zu handeln. Gleichzeitig ruft der KNK zu Protest und Widerstand auf.
In unserem aktuellen Civaka-Info Newsletter beschäftigen wir uns mit dem jüngsten Anschlag in Ankara und stellen die Frage, wie ein Ausweg aus der Gewaltspirale in der Türkei und Kurdistan aussehen könnte.
Interview mit Nadia Haci und Selîma Suleyman, Mitglieder der Frauenfreiheitsbewegung der Êzîdinnen (im Şengal) über den Aufbau von Frauen-Kooperativen im Şengal
Der UN-Menschenrechtsrat stellt der türkischen Politik in Syrien ein verheerendes Zeugnis aus. In dem Bericht werden Entführungen, Folter, extralegale Hinrichtungen und Drohnenangriffe auf die Zivilbevölkerung in Nordsyrien thematisiert.
„Die Angriffe des türkischen Staates werden das kurdische Volk nicht einschüchtern“, erklärt der Europaverband KCDK-E zur Tötung von Zivilpersonen und der gezielten Brandstiftung in Kurdistan: „Diese Verbrechen müssen überall angeprangert werden.“
In unserem aktuellen Civaka-Info Newsletter erinnern wir anlässlich des 9. Jahrestages des Genozids an der êzîdischen Gemeinschaft die deutsche Bundesregierung daran, der Anerkennung der IS-Massaker als Völkermord durch den Bundestag Taten folgen zu lassen.
Die Auswertung des Menschenrechtsvereins IHD zur Situation in den türkischen Gefängnissen im Jahr 2022 zeichnet ein dramatisches Bild. Es wurden 10.789 Rechtsverletzungen festgestellt, und 81 Gefangene sind in Haft gestorben.
Am Wochenende steht Lausanne unter dem Zeichen von Protesten gegen den hundertjährigen Vertrag, mit dem die Teilung Kurdistans besiegelt wurde. Zu der Demonstration und der parallel stattfindenden Konferenz werden Tausende Menschen erwartet.