Der jahrzehntelage Krieg in Kurdistan hat unzählige Menschen ihrer Heimat beraubt. Viele mussten ins Ausland flüchten und sich dort ein neues Leben aufbauen. Alleine in Deutschland leben heute rund eine Millionen Kurdinnen und Kurden, die aus der sog. Gastarbeitergeneration stammen. Doch ein nicht unbeachtlicher Teil der hier lebenden Kurdinnen und Kurden sind Kriegsgeflüchtete. Neben den gesellschaftlichen und politischen Problemen, denen alle in Deutschland lebenden Migrantengruppen ausgesetzt sind, erleben die Kurdinnen und Kurden auch eine „kurdenspezifische“ Benachteiligung in Deutschland. Diese äußert sich beispielsweise durch das Fehlen von muttersprachlichem Unterricht für Schüler mit kurdischen Wurzeln oder durch die Repressionen gegen politisch aktive Kurdinnen und Kurden im Zusammenhang mit dem PKK-Verbot. Diesen Themen widmen wir uns im Speziellen in diesem Themenbereich.
Der kurdische Dachverband KON-MED warnt nach Lynchattacken türkischer Rechtsextremisten in Belgien vor gezielten Provokationen. In den letzten Stunden häufen sich im Netz Gewaltaufrufe gegen Kurdinnen und Kurden.
Die Bundesregierung dürfe die Feststellungen des Wissenschaftlichen Dienstes über mögliche Kriegsverbrechen Ankaras in Nordostsyrien nicht ignorieren. KON-MED fordert eine Anpassung der Türkei-Politik.
Nach den Nazidrohungen gegen den Biratî e.V. in Bremen verlangt KON-MED eine gründliche Aufarbeitung. Die „verabscheuungswürdige Tat“ verdeutliche die Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit der Lage von Menschen, die Opfer von antikurdischem Rassismus werden.
30 Jahre PKK-Verbot sind 30 Jahre anti-kurdische Verbotspraxis in Deutschland. Das zeigt sich auch im Vorfeld der Demonstration für die Freiheit von Öcalan an diesem Samstag in Köln. Ein Beitrag von "Voices from Kurdistan"
Anonym, bequem, folgenlos und brandgefährlich: Hass im Netz wütet ungehemmt. Auch antikurdischem Rassismus bietet das Internet verlockende Freiheiten. In unserem aktuellen Civaka-Info Newsletter werfen wir einen Blick auf dieses Thema.
In Nord- und Ostsyrien tätige deutsche NGOs und Einzelpersonen bewerten die jüngste Angriffswelle der Türkei als Kriegsverbrechen und fordern die Bundesregierung in einem offenen Brief zu einer Stellungnahme auf.
Der gemeinsame Kampf für eine freie, demokratische und selbstbestimmte Gesellschaft könnte im neuen Jahr nicht nur in Kurdistan und im Nahen Osten die Antwort auf die drängenden Probleme unserer Zeit sein.
Allen Angriffen zum Trotz konnte sich der kurdische Freiheitskampf auch im vergangenen Jahr behaupten. 2023 stand in Kurdistan im Zeichen von Krieg und Widerstand. - Ein Jahresrückblick von Civaka Azad.
Auf der EUTCC-Konferenz im Europaparlament in Brüssel wurden Feststellungen zur aktuellen politischen Situation im Zusammenhang mit der kurdischen Frage getroffen. Daraus ergeben sich konkrete Forderungen an Europa.
Die Kampagne „PKK-Verbot aufheben“ ruft auf, am 18. November gegen das PKK-Verbot und gegen Erdoğans Staatsbesuch und seine Einflussnahme in Deutschland auf die Straße zu gehen.
Die Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen e.V. (VDJ) fordert die Aufhebung des vor dreißig Jahren in Deutschland erlassenen Betätigungsverbot für die PKK und erklärt: „Die Kriminalisierung der kurdischen Opposition muss ein Ende finden.“
„Die Angriffe des türkischen Staates werden das kurdische Volk nicht einschüchtern“, erklärt der Europaverband KCDK-E zur Tötung von Zivilpersonen und der gezielten Brandstiftung in Kurdistan: „Diese Verbrechen müssen überall angeprangert werden.“
Am Wochenende steht Lausanne unter dem Zeichen von Protesten gegen den hundertjährigen Vertrag, mit dem die Teilung Kurdistans besiegelt wurde. Zu der Demonstration und der parallel stattfindenden Konferenz werden Tausende Menschen erwartet.
Unser aktueller Civaka-Info Newsletter beschäftigt sich mit dem 100. Jahrestag des Vertrags von Lausanne und der europäischen Verantwortung in der kurdischen Frage.
Der kurdische Dachverband KON-MED (Konföderation der Gemeinschaften Kurdistans in Deutschland e.V.) protestiert gegen die jüngsten Razzien im kurdischen Verein in Heilbronn und in mehreren Privatwohnungen.
Im aktuellen Civaka Info Newsletter beschäftigen wir uns mit vielen interessanten Aspekten zum Schwerpunktthema „Wahlen in der Türkei & Repressionen in Deutschland“.
Der gezielte Anschlag auf die kurdische Gemeinschaft von Paris schockiert uns nicht nur, er macht uns unfassbar wütend. Wir haben viele Fragen und kein Vertrauen in die französischen Sicherheitsbehörden.