Die zwei jüngsten Beispiele der Diskriminierung kurdischer Sprache spielten sich am vergangenen Wochenende ab und verdeutlichen die systematische Assimilationspolitik der Türkei.
Die Musikerin, Holocaust-Überlebende und Antifaschistin Esther Bejarano ist im Alter von 96 Jahren in ihrer Wahlheimat Hamburg gestorben. Ihr Tod hat auch bei der kurdischen Gesellschaft große Bestürzung ausgelöst, galt sie doch als gute Freundin.
Die türkische Armee führt Besatzungsangriffe in drei Teilen Kurdistans durch und setzt dabei auf totale Zerstörung. Darunter leiden nicht nur die Menschen, sondern auch die Natur. Eine große Rolle spielt dabei die Cengiz Holding.
Wie der kurdische Europaverband KCDK-E mitteilt, ist sein für Sonntag in Bergisch Gladbach geplanter Kongress verboten worden. Der Vorstand wurde erst gestern telefonisch über die Verfügung informiert. Da betrieb die deutsche Presse bereits mediale Hetze.
Nach Berichten der Menschenrechtsorganisation von Efrîn sind in den vergangenen 18 Monaten mindestens 83 Frauen von den Besatzungstruppen getötet und weitere 200 verschleppt worden.
Die Internationale „Delegation für Frieden und Freiheit in Kurdistan“ hat eine vorläufige Abschlusserklärung zu den Entwicklungen und Erfahrungen der Delegationsreise veröffentlicht.
Der PYD-Politiker Aldar Xelîl erklärt, dass die türkischen Angriffe auf Südkurdistan eine existenzielle Bedrohung für Nord- und Ostsyrien darstellen und eine Besatzung Südkurdistans auch Rojava ersticken wird.
Das strategische Ziel der Türkei besteht darin, entlang der Grenzen zu Syrien und dem Irak – ein Gebiet von immerhin 1400 km Länge – einen Siedlungsgürtel aus vorwiegend arabischen Islamisten zu erschaffen. Ist Europa bereit für einen „IS 2.0“?
Der Verfassungsgerichtshof in Ankara hat die erste Vorbetrachtung der Anklageschrift im Verbotsverfahren gegen die Demokratische Partei der Völker (HDP) abgeschlossen und entschieden, das Verfahren zu eröffnen.
In Köln beginnt heute die Veranstaltungsreihe „Erdoğans ‚Neue Türkei’ und der Krieg gegen die Kurd:innen - Bericht der Friedensdelegation nach Südkurdistan”. Weitere Termine finden in Hamburg, Mainz, Frankfurt und Berlin statt.
Am Mittwoch, den 16. Juni 2021, fand im Rahmen der internationalen „Delegation für Frieden und Freiheit in Kurdistan“ um 10 Uhr MEZ eine Pressekonferenz im Hotel Halwachy in Sulaymaniah statt.
Auf dem Ticker von Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V. haben wir vom 12. bis zum 16 Juni die Entwicklungen rund um die Friedensdelegation in Südkurdistan dokumentiert. Weitere Informationen sind auf der Internetpräsenz der Friedensinitiative „Defend Kurdistan – Gegen die türkische Besatzung“ zu finden.
Trotz der Behinderung durch die Bundesregierung und die PDK findet die #Delegation4Peace in Südkurdistan statt. Ein Teil der Gruppe befindet sich in der Autonomieregion Kurdistan und hat dort verschiedene Akteur:innen getroffen.
Auf Betreiben der Bundesregierung ist einer Friedensdelegation in Düsseldorf die Ausreise nach Hewlêr untersagt worden. Die Initiative bezeichnet das Vorgehen deutscher Behörden als aktive Unterstützung für den Krieg der Türkei in Südkurdistan.
An diesem Wochenende findet die Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen statt. Der kurdische Dachverband nimmt dies zum Anlass, die Partei zu einer deutlicheren Positionierung zur Türkei in ihrem Wahlprogramm aufzufordern.
Nach Angaben der Christian Peacemaker Teams (CPT-IK) sind durch die türkische Invasion in Südkurdistan über 1500 Menschen aus 22 Dörfern vertrieben worden. Da die türkische Armee Militärbasen errichtet, ist eine Rückkehr der Vertriebenen kaum denkbar.
Gelingt die Besetzung Südkurdistans, wird die Region einer „unerbittlichen Ausbeutung“ unterworfen. Kein Baum, kein Fluss und kein Dorf wird unangetastet bleiben, erklärt die KCK und ruft zum gemeinsamen Kampf gegen die Umweltzerstörung in Başûr auf.
Das Frauenbüro Cenî will mit einer Online-Veranstaltung einen Blick auf den Stand der Kämpfe für die Umsetzung der Istanbul-Konvention werfen. Es diskutieren Gülistan Kılıç Koçyiğit (HDP), Britta Schlichting (ZIF) und Anna Krenz (Dziewuchy Berlin).