Mit der Fachtagung wollen wir den Staatscharakter der Türkei in ihrem historischen und gegenwärtigen Kontext aufarbeiten. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auch auf die kurdische Frage gerichtet werden.
TATORT Kurdistan Café im Februar 2020 über die innen- und außenpolitischen, sowie ökonomischen Interessen Erdoğans und seiner Verbündeten und der Zusammengang mit dem Angriffskrieg auf Rojava.
Der deutsche Staat hat ethisch betrachtet seit langem das Recht verwirkt, über Menschenrechte, Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen zu urteilen, insbesondere zu solchen bezüglich Kurd*innen und Kurdistan.
Bei dem Mord an 13 Soldaten und Polizisten während der türkischen Invasion in Gare handelt es sich nach Einschätzung des Menschenrechtsvereins IHD um ein Kriegsverbrechen. IHD-Vorsitzender Öztürk Türkdoğan fordert unabhängige Ermittlungen.
Pressemitteilung zu der jüngsten türkischen Militäroffensive im südkurdischen/nordirakischen Gebiet Gare
Der außenpolitische Repräsentant der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien, Abdulkarim Omar betont, dass die Türkei sich mit ihrer diplomatischen Offensive auf einen Angriff auf Şengal und Dêrik vorbereitet.
Deutschland ist mit 25 Millionen Euro der größte Sponsor für eine neu errichtete Stadt bei Idlib. Das Geld erhalten hat die türkische Rothalbmondorganisation Kizilay. Sind diese Gelder an die in Deutschland verbotene Stiftung IHH geflossen?
Die Türkei versucht derzeit mithilfe schöner Worte und praktischer Zugeständnisse in Libyen und dem östlichen Mittelmeer die Unterstützung der EU und der USA für etwas sehr Konkretes zu gewinnen: eine großangelegte Militäroperation in Südkurdistan noch in diesem Winter/Frühling. Von ARIF RHEIN
Der EGMR hat die sofortige Freilassung des kurdischen Politikers Selahattin Demirtaş aus türkischer Haft angeordnet. Mit seiner Inhaftierung solle der Pluralismus erstickt und die Freiheit der politischen Debatte eingeschränkt werden.
Während der türkische Staat den letzten eingeschlossenen Stützpunkt in Idlib räumt, beginnen offizielle Gespräche zwischen der Türkei und Russland über eine Invasion der nordsyrische Stadt Ain Issa.
Die politischen Gefangenen aus PKK- und PAJK-Prozessen weisen in einer ausführlichen Erklärung auf die unhaltbaren Zustände in den türkischen Gefängnissen hin. Eine Kapitulation lehnen sie ab, ihnen bleibt nur der Widerstand.
Vergewaltigungen sind in Kurdistan mehr als Sexualverbrechen. Sie sind ein Kriegsinstrument, welches die absolute Dominanz der türkischen Armee über die kurdische Bevölkerung symbolisieren soll. Ein Beitrag des Kurdischen Frauenbüros für Frieden CENÎ
Dr. Elmar Millich, Vorstandsvorsitzender von AZADÎ e.V., erklärt im Kurdistan Report, weshalb die Politik der Türkei Parallelen zum Vorgehen des deutschen Nationalsozialismus in Europa aufzeigt.
Seit Jahren entzieht sich die Bundesregierung ihrer Verantwortung, Deutsche, die im nordsyrischen Autonomiegebiet wegen IS-Verbrechen inhaftiert sind, zurückzunehmen. Syrische Straftäter hingegen sollen nach dem Willen von CDU und CSU abgeschoben werden.