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Hannover: Zwischen Bürgerkrieg und Demokratischer Autonomie

27. Juni 2016 18:00

Perspektiven friedlich-politischer Lösungen des Kurdistan-Konflikts

Die Republik Türkei leidet an einem eklatanten Demokratiedefizit: Menschenrechte, Meinungs- und Pressefreiheit, demokratische und rechtsstaatliche Prinzipien werden mit Füßen getreten. Die kurdische Frage ist eines der drängendsten Probleme. Ihre Lösung bietet die Chance auf grundlegende Demokratisierung. Vor einem Jahr wurde der Dialog zwischen Regierung und Abdullah Öcalan, dem PKK-Vorsitzenden, vom Staatspräsidenten Erdoğan einseitig beendet. Nach den Parlamentswahlen folgten ein brutaler Krieg gegen die kurdische Bevölkerung, Neuwahlen, die Verfolgung kritischer Stimmen. Dem setzt die kurdische Bewegung ihr Projekt der Demokratischen Autonomie entgegen.

Um die Situation in der Türkei und Lösungsperspektiven des Kurdistan-Konflikts zu diskutieren, ist Michael Knapp geladen, Historiker und Koautor des Buchs „Revolution in Rojava. Frauenbewegung und Kommunalismus zwischen Krieg und Embargo“.

Details

Datum:
27. Juni 2016
Zeit:
18:00

Veranstaltungsort

Hauptmensa Uni Hannover
Callinstraße 23
Hannover, 30167
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