Nordkurdistan ist der geographisch größte und zugleich bevölkerungsreichste Teil der kurdischen Siedlungsgebiete. Die ungelöste kurdische Frage gilt als wichtigstes politisches Problem des Landes. Trotz mehrfacher Friedensinitiativen der kurdischen Seite dominiert gegenwärtig der Krieg den Alltag in Nordkurdistan. Dennoch versuchen die kurdischen Kräfte Brücken zu demokratischen und linken Kräften im Westen der Türkei aufzubauen, um eine Demokratisierung des Landes voranzubringen. Hier finden Sie in regelmäßigen Abständen aktuelle politische Analysen zur Situation in der Türkei und in Nordkurdistan.
In unserem aktuellen Civaka-Info Newsletter beschäftigen wir uns mit dem jüngsten Anschlag in Ankara und stellen die Frage, wie ein Ausweg aus der Gewaltspirale in der Türkei und Kurdistan aussehen könnte.
Der UN-Menschenrechtsrat stellt der türkischen Politik in Syrien ein verheerendes Zeugnis aus. In dem Bericht werden Entführungen, Folter, extralegale Hinrichtungen und Drohnenangriffe auf die Zivilbevölkerung in Nordsyrien thematisiert.
Die Auswertung des Menschenrechtsvereins IHD zur Situation in den türkischen Gefängnissen im Jahr 2022 zeichnet ein dramatisches Bild. Es wurden 10.789 Rechtsverletzungen festgestellt, und 81 Gefangene sind in Haft gestorben.
Liveblog über die aktuellen Entwicklungen rund um die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in der Türkei mit besonderem Fokus auf die Entwicklungen in Nordkurdistan (Südosten der Türkei).
Der erhoffte Wandel hin zu einer Demokratisierung der Republik Türkei und zur Einleitung eines neuen Friedensprozesses durch das Parlament ist vorerst ausgeblieben. - Eine Wahlanalyse von Civaka Azad, Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit
Liveblog über die aktuellen Entwicklungen rund um die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in der Türkei mit besonderem Fokus auf die Entwicklungen in Nordkurdistan (Südosten der Türkei).
Vor dem Hintergrund der Wahlen in der Türkei bewertet der KCK-Sprecher Roni Serdem die Auswirkungen der einseitigen Einstellung militanter Aktionen durch die kurdische Bewegung und die türkischen Ambitionen in Syrien.
Im aktuellen Civaka Info Newsletter beschäftigen wir uns mit vielen interessanten Aspekten zum Schwerpunktthema „Wahlen in der Türkei & Repressionen in Deutschland“.
„Als wir uns auf den Weg in die Erdbebenregion machten, wussten wir nicht, was uns dort erwarten würde. Das Ausmaß des Schmerzes und der Zerstörung war für uns unvorstellbar.“ - Ein Erlebnisbericht nach dem Erdbeben in der Türkei vor zwei Wochen
Die HDP hat mit anderen Parteien und NGOs ein Krisenkoordinationszentrum zur Bewältigung der Erdbebenkatastrophe gegründet. Der Krisenstab in Amed hat über seine bisherige Arbeit informiert und warnt vor einer gezielten demografischen Veränderung.
Die Berliner Rechtsanwältinnen Miriam Frieding und Anya Lean schildern ihre Eindrücke von ihrer Reise mit Kolleg:innen aus sieben verschiedenen Ländern als „Internationale Delegation gegen Isolation“ in die Türkei.
Kurd:innen und Alevit:innen werden in der Türkei und Syrien strukturell benachteiligt. Dieser Aspekt muss im Rahmen internationaler Hilfen berücksichtigt werden, damit Unterstützung alle Bedürftigen erreicht, fordern Organisationen der Rojava-Solidarität.
Erdogan führt einen (hybriden) Krieg gegen Kurdistan. Gleichzeitig stehen dieses Jahr im Mai Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in der Türkei an. Eine Analyse des Krieges und weshalb Erdogan auf diesen aus politischem Kalkül setzt.
Mit einem Forum in Istanbul hat die „Internationale Delegation gegen Isolation“ ihre Türkei-Reise beendet. In einer Deklaration bekräftigt die Initiative ihre Ablehnung des Foltersystems gegen Abdullah Öcalan auf Imrali und fordert eine Abschaffung.
Helin Amara erörtert für Civaka Azad die möglichen Hintergründe des Anschlags von Istanbul. Sie zweifelt daran, dass der Zeitpunkt und der Ablauf des Anschlags reiner Zufall sind.