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Salzburg: Die Revolution in Rojava als Umsetzung des Demokratischen Konföderalismus

21. Mai 2015 18:00

Vortrag von Dr. Luqman Turgut, Kulturwissenschaftler, Journalist

Der Aufstand in Syrien verwandelte sich in einen brutalen Krieg. Sowohl das Assad- Regime als auch reaktionäre dschihadistische Banden greifen die Bevölkerung an. Die Nachbarstaaten und die westlichen Militärmächte tragen eine wesentliche Verantwortung für die Militarisierung des demokratischen Aufstandes. Im Norden Syriens gelang es der kurdischen Befreiungsbewegung im Sommer 2012 die Assad-Truppen zu vertreiben und sich seither erfolgreich gegen die Angriffe des sogenannten Islamischen Staates zu verteidigen. In Rojava – so nennen die KurdInnen die Region – errichten die führenden politischen Kräfte der Partei der demokratischen Union (PYD) und der Bewegung für eine demokratische Gesellschaft (TEV-DEM) mitten im Krieg Ansätze einer demokratischen Autonomie.

Luqman Turgut stellt uns die konzeptionellen Grundlagen dieser Bewegung, ihre Schwierigkeiten und Herausforderungen vor und informiert uns über die aktuelle Situation in Rojava. Der Vortrag findet am Donnerstag, 21. Mai von 18:00-20:00 Uhr im HS E.004 (Anna Bahr-Mildenburg), Erdgeschoss UniPark, Erzabt-Klotz-Str. 1 statt.
Luqman Turgut hat in Iranistik und Kurdische Studien an der Universität Göttingen doktoriert und seine Arbeit Mündliche Literatur der Kurden in Botan und Hekari 2011 publiziert. Derzeit arbeitet er an einem weiteren Forschungsprojekt zu Kurdistan und als Journalist. Organisiert von der Studienergänzung Global Studies und dem Masterschwerpunkt Geographies of Uneven Development am Fachbereich Geographie und Geologie.

Details

Datum:
21. Mai 2015
Zeit:
18:00

Veranstaltungsort

Hörsaal 004 (Anna Bahr-Mildenburg), UniPark
Erzabt-Klotz-Str. 1
Salzburg, Österreich
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