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Frankfurt: „…den ganzen Staatsplunder abtun“!? Räte***Revolution***Widersprüche

12. Februar 2015 19:00

Wir fragen nach Bedingungen und Möglichkeiten für gesellschaftliches Leben jenseits von nationalstaatlichen Gewaltstrukturen und kapitalistischer Staatenkonkurrenz.

Mit Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs haben die Menschen in der Region Rojava ihr Leben selbst in die Hand genommen und über ethnische und konfessionelle Grenzen hinweg eine demokratische Selbstverwaltungsstruktur in Form von Räten aufgebaut. Diese rätedemokratische Revolution ist ein Beispiel für ein emanzipatorisches Projekt jenseits des Staates. Wir laden daher ein, das Modell aus der Perspektive materialistischer Staatskritik auf Widersprüche hin zu diskutieren.
Angesichts der mörderischen Angriffe des IS, dem politischen und wirtschaftlichen Embargo der Türkei sowie der von den USA angeführten Anti-IS-Allianz stellen sich jedoch auch Fragen nach den Implikationen der Entwicklungen in Rojava für die regionalen und globalen Kräfteverhältnisse. Wir fragen nach den Gründen für die imperialistische Eskalation des „syrischen Frühlings“ und der Bedeutung von Rojava im Kontext des andauernden Bürgerkriegs in Syrien.

Nicht zuletzt wollen wir jedoch auch diskutieren, was die Menschen hierzulande vom Paradigma des Demokratischen Konföderalismus und den konkreten Umsetzungsversuchen in Rojava lernen können.

Podiumsdiskussion mit:

Murat Çakir (Regionalbüroleiter Hessen der Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Songül Karabulut (Kurdistan Nationalkongress)

Joachim Hirsch (em. Professor für Politikwissenschaft)

Details

Datum:
12. Februar 2015
Zeit:
19:00

Veranstalter

Arbeitskreis Kritische Konfliktforschung

Veranstaltungsort

PEG 1G161 auf dem IG Farben Campus der Goethe Uni
Grüneburgplatz 1
Frankfurt am Main,
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