Solidarität mit dem Widerstand in Kurdistan / Termine für Proteste in Deutschland

navdemNAV-DEM, Demokratisches Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland, 12.01.2015

Die türkische AKP- Regierung verstärkt ihre Repressionspolitik gegenüber dem Freiheitskampf des kurdischen Volkes und dem Demokratiekampf der Völker in der Türkei. Um die Forderung des kurdischen Volkes nach Selbstverwaltung abzuwehren, werden kurdische Städte belagert und Menschen mit brutalster Gewalt bekämpft. Der Forderung nach Frieden wird mit Repressionen, Inhaftierungen und Morden entgegnet.

Die Rechtsstaatlichkeit und Meinungsfreiheit sind außer Kraft gesetzt. Jede Kritik an dem Staatspräsidenten Erdoğan führt zu Ermittlungsverfahren. Protestaktionen und Demonstrationen werden unter Einsatz von Tränengas und Polizeigewalt aufgelöst. Demokratische Organisationen wie die Demokratische Partei der Völker (HDP) werden verfolgt und sollen verboten werden.

Es ist blanker Hohn und Heuchelei, dass die EU und Bundesregierung unter diesen Bedingungen die AKP- Regierung und Recep Tayyip Erdoğan unterstützen, die reaktionäre und faschistische Kräfte wie den IS unterstützen und in Syrien und dem Nahen Osten Kriegshetze betreiben.

Um die Flüchtlingskrise mit deren Hilfe zu lösen, unterstützen die NATO, EU und Bundesregierung die Türkei. Das macht sie zu Mittätern bei der undemokratischen Verfolgung und der auf die Vernichtung des kurdischen Volkes ausgerichteten Politik. Die Flüchtlingskrise kann nicht mithilfe einer Regierung gelöst werden, die Terrororganisationen wie den IS unterstützt und Kriegshetze betreibt.

Wir erklären uns solidarisch mit dem Kampf des kurdischen Volkes und der Völker in der Türkei um Freiheit und Demokratie. Wir rufen die europäischen Völker auf, gegen die Unterstützung der türkischen Regierung durch ihre jeweilige Regierung einzutreten. Widersetzen Sie sich dieser Hilfeleistung zur Vernichtung des kurdischen Volkes und auch zu einer unmenschlichen Politik gegenüber den Flüchtlingen. Denn die unmenschlichen Lebensbedingungen und die Flüchtlingskrise in der Türkei, Syrien und dem Irak, die jetzt auch Europa erreicht hat, sind unmittelbare Folgen der Kriegspolitik der NATO.

Deshalb möchten wir mit unseren Aktionen ein Zeichen des gemeinsamen Kampfes für eine demokratische und freiheitliche Zusammenleben geben. Daher rufen wir alle demokratischen Kräfte auf ihre Stimme gegen den faschistischen und der nationalistischen Terror des türkischen Staates zu heben.

ABDEM- Europäischer Rat für Frieden und Demokratie/ DGB- Plattform der demokratischen Kräfte

12. – 16. Januar 2016 Freiburg  Mahnwache 

12.01.2016 Kartoffelplatz
13.01.2016 Kartoffelplatz
14.01.2016 Kaiser Joseph Str.
15.01.2016 Kaiser Joseph Str.
16.01.2016 Kaiser Joseph Str./Schiff Str.
16.01.2016 Menschenkette vor dem Rathausplatz von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr

13. Januar 2016  um 11.00 Uhr wird mit den europäischen Rat für Frieden und Demokratie gemeinsam vor dem türkischen Konsulat ein Schwarzer Kranz nieder gelegt.

13. – 15. Januar 2016 Nürnberg 

Mahnwache  in der Stadtmitte von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr

13. – 22. Januar 2016 Stuttgart

Mahnwache auf dem Schlossplatz von 14.00 Uhr bis 20.00 Uhr

14. Januar 2016 Hildesheim 

Mahnwache vor dem Hauptbahnhof ab 16.00 Uhr  

15. Januar 2016 Ulm 

Mahnwache beginnt um 18.00 Uhr in der Stadtmitte

15. Januar 2016 München

2 tägiges Hungerstreik auf der Windermarkt um 11.00 Uhr

15. Januar 2016 Mannheim

Mahnwache am Wassertor um 17.30 Uhr

16. Januar 2016

Die Alevitische Gemeinde Deutschland/ Stolbergstr. 317/Köln organisiert eine eintägige Hungerstreikaktion zu Unterstützung der Hungerstreiks in der Türkei die von den alevitischen Organisationen durchgeführt werden. Beginn um 10.00 Uhr

16. Januar 2016 Demonstrationen und Kundgebungen in;

Dortmund

Hinter dem Hauptbahnhof vor dem Cinema um 13.00 Uhr

Köln

Ebertplatz um 15.00 Uhr

Bremen

Vor dem HBF um 13.30 Uhr

Hamburg

Hachmann Platz vor dem HBF um 15.00 Uhr

Kiel

Vinetaplatz-Gaarden um 14.00 Uhr

Wiesbaden

Vor dem HBF um 15.00 Uhr

Heilbron

Vor dem HBF um 14.30 Uhr

München 

Windermarkt um 17.00 Uhr

Nürnberg 

Platz der Opfer des Faschismus um 12.00 Uhr

Bodensee

Zentrum um 16.00 Uhr