Die Êzîd*innen auf dem Berg Şengal warten dringend auf Hilfe
Dilser Ernesto/ Bahoz Amed, Şengal-Gebirge, 11.11.2014
Eine schlimme, humane Tragödie spielt sich gerade für über zehntausend Êzîd*innen ab, die sich vollkommen abgeschnitten von der Außenwelt auf dem Berg Şengal (Sindschar) befinden. Die Bevölkerung von Şengal, auf die ein Winter in löchrigen Zelten wartet, appelliert an die internationale Gemeinschaft, dringend etwas zu unternehmen. Die Schergen des Islamischen Staates (IS), die am 10. Juni kampflos Mossul eingenommen haben, haben sich gegen andere Völker, Religionen und Konfessionen gewendet. Im Zuge dieser Angriffswelle waren, als die Banden sich am 3. August dem Berg Şengal zugewendet haben, über 200 000 Menschen der Gefahr eines Massakers …