Frauenbefreiung und Jineolojî

  • Kategorien

  • Zeitraum

Die Dialektik der Frauengesetze in Rojava

Andrea Benario zum Verhältnis von Recht und Moral, für den Kurdistan Report März/April 2017

Das Erringen und die Umsetzung von Frauenrechten war und ist ein wesentliches Anliegen feministischer und progressiver Kämpfe in Europa. Während erkämpfte Rechte wie beispielsweise das Wahlrecht, Bildungsrecht, Scheidungsrecht oder Gewaltschutzgesetze einerseits dazu führten, dass Frauen an Selbstbewusstsein und Handlungsmöglichkeiten hinzugewannen, stellte sich andererseits bei vielen der Trugschluss ein, Frauen seien de facto »frei« und »gleich«. Jedoch zeigt uns die alltägliche Realität von Frauen in Europa, dass die rechtliche Gleichstellung von Frauen und Männern nicht ausreicht, patriarchale Strukturen zu überwinden, geschweige denn patriarchale Gewalt zu beenden. Vielmehr …

Jineolojî –Wissenschaft des Lebens

Haskar Kırmızıgül zu den Aufgaben und Ziele der Jineolojî, für den Kurdistan Report März/April 2017

Viele wissen, dass Jineolojî die Wissenschaft der Frau ist. Es ist kein Zufall, dass aus etymologischer Sicht der Begriff »jin« (kurdisch für »Frau«) mit dem Wort »jiyan« (Leben) eng verwandt ist. Während sich die Jineolojî als eigenständige Wissenschaft etabliert, wird sie sich weiterentwickeln, weil sie mit dem Leben verbunden ist. Behaupten die Sozialwissenschaften nicht genau das, gesellschaftliche Fragen zu lösen? Wenn dies stimmte, würde die Frau nicht als Müllhalde der Gesellschaft betrachtet, sondern als Kern für Aufklärung und Freiheit. Es gilt, die Frau von dem …

Jinwar – ein Ort der Frauen

Ein Bericht von Andrea Benario über ein eigenständiges Dorf von, für und mit Frauen; für den Kurdistan Report Mai/Juni 2017

Inmitten des Krieges in Syrien bauen sich Frauen in Rojava ein neues Leben auf. Die beim Aufbau der demokratischen Autonomie, bei der Basisorganisierung in Frauenkommunen, Frauenkooperativen und Frauenräten gewonnenen Erfahrungen haben ihnen Mut und Selbstvertrauen gegeben, neue Schritte zu wagen. So entstand die Idee, das Frauendorf Jinwar zu gründen. Jinwar, was auf Kurdisch »Ort der Frauen« heißt, soll ein Dorf werden, in dem Frauen, die durch Krieg und Gewalt Leid erfahren haben, genauso wie Frauen, die keine klassische Familie gründen …

Kurdische Frauenbewegung in Zeiten der Zwangsverwaltung

Bericht der Menschenrechtsdelegation aus Deutschland beim Newrozfest in Wan, 18.03.2017

Wir treffen uns mit vier Frauenaktivistinnen aus Wan, später kommt noch eine Friedensmutter hinzu. Nach dem Verbot der KJA (Kurdistan Jinên Azad)  wurde die TJA (Tevgera Jinên Azad) gegründet, eigene Räumlichkeiten hat die Gruppe in Wan nicht mehr.

Zur allgemeinen Situation aufgrund des OHAL (Ausnahmezustand):

Die Situation, wie sie sich jetzt darstellt, hat schon nach den Wahlen im Juni 2015 in den kurdischen Gebieten begonnen. Frauen und Kinder waren im 40-jährigen Kampf der Kurdinnen und Kurden schon immer die vulnerabelste Gruppe. Seit dem OHAL ist es schwieriger geworden, den Kontakt …

Genozid und Feminizid gegen Frauen in Kurdistan anhand historischer Beispiele

Beitrag von Meral Çiçek bei der Konferenz “Genozid und Femizid an Ezid*innen: Traumaverarbeitung braucht Anerkennung, Schutz, Selbstorganisierung und Gerechtigkeit”, 15.03.2017

Das 20. Jahrhundert in Kurdistan ist geprägt von genozidalen Angriffen, Assimilation und Widerstand für Selbstbestimmung. Nach dem ersten Weltkrieg und dem Zusammenfall des Osmanischen Reichs entstanden neue Staaten, deren unnatürlichen Grenzen durch Kurdistan verliefen und somit das Land der KurdInnen nunmehr in vier teilten. Versprechen bezüglich Autonomie wurden nicht eingehalten. Aufstände gegen imperialistische-kolonialistische Politiken wurden mit extremer Gewalt niedergeschlagen. Um sicherzustellen, dass sich die Kurden nicht erneut für Selbstbestimmung organisieren, wurde ein genozidaler Plan erstellt. Mit dem sogenannten „Reformplan für …

Dringender Aufruf zur Teilnahme an einer kurzfristigen Frauenbeobachtungsdelegation nach Cizre/Südost-Türkei

Tag gegen Gewalt an FrauenKurdisches Frauenbüro für Frieden e.V. – Cenî

Seit dem 04. September ist die kurdische Stadt Cizre im Südosten der Türkei an der Grenze zu Rojava militärischen Angriffen der AKP-Regierung ausgesetzt. 23 ZivilistInnen darunter Frauen, Kinder und ein Baby wurden bisher durch das türkische Militär getötet. Da der türkische Provinz-Gouverneur von Sirnak über die Stadt Cizre immer wieder, unter dem Vorwand die Sicherheitsvorkehrungen der Stadt müssen gewährleistet werden, einen unbegrenzten Ausnahmezustand mit Ausgangssperre verhängt, konnten die BewohnerInnen die Leichname der getöteten ZivilistInnen über Tage hinweg nicht bestatten. Die rund 120.000 EinwohnerInnen von Cizre können weiterhin die Stadt nicht verlassen. Somit ist …

Aufgrund vom fehlenden Korridor nur begrenzter Schulunterricht möglich

image-941842fb495a819a879352802a2daab2b27f52d47c8acea662442e0a909502ad-VssCivaka Azad im Interview mit der 22-Jährigen Perwin Hemo aus Kobanê, 29.05.2015

Die Wiederaufbauarbeiten in Kobanê werden von der Bevölkerung in sämtlichen Dimensionen des Lebens getragen. Von Aufräumarbeiten, den Bauten der ersten Krankenhäuser und Gesundheitsstationen und der Gewährleistung von Bildungsmöglichkeiten. Die Bevölkerung ist in sämtlichen Arbeitsbereichen integriert. Die Zahl derjenigen, die nach Kobanê zurückgekehrt sind übersteigt mittlerweile mehr als 100.000 Menschen. Im Interview erzählt Perwin Hemo, einer 22 Jährigen Lehrerin, den Schulalltag in Kobanê und die Schwierigkeiten, die sie zu meistern hat.

 
Civaka Azad: Nach der Befreiung von Kobanê gehen nun die ersten Schülerinnen und Schüler zur Schule. Wie

Die Frauen der YPJ: Einfach vom Himmel gefallen?

ypj-fighters
Meral Çiçek, Kurdistan Report, Januar/Februar 2015

»Diese bemerkenswerten Frauen bekämpften den IS. Zeit, dass Sie sie kennenlernen.« So lautete die Überschrift einer in der Oktoberausgabe der Frauenzeitschrift Marie Claire veröffentlichten Reportage. »Es gibt eine Gruppe von 7.500 Kämpferinnen, die seit zwei Jahren einen unberechenbar gefährlichen Kampf führen. Trotz Verletzungs- und Todesgefahr kämpfen sie fast täglich. Sie kämpfen mit Waffen, die schwerer und größer als sie selbst sind, gegen eine unbarmherzige Armee. Und dennoch kämpfen sie weiter.

Die Frauen der YPJ: Einfach vom Himmel gefallen

Sie sind die YPJ, die Frauenverteidigungseinheiten, allein aus freiwilligen Frauen bestehende kurdische Armeefraktion, 2012 in Syrien …

Zwei gegensätzliche Systeme in Kobanê

ypj-fightersDie kurdische Frauenbewegung und der Islamische Staat
Dilar Dirik, Kurdistan Report, September/Oktober 2014

In den vergangenen Wochen ist durch die akute Situation in Kobanê der Widerstand der Kurden – vor allem der der kurdischen Frauen – gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS) ins Licht der Medien gerückt worden. Orientalistische Auffassungen haben sich natürlich sehr simplifizierender Analysen bedient.

Die Parole »Die Dschihadisten haben Angst vor kurdischen Frauen, weil sie, wenn sie von Frauen getötet werden, nicht in den Himmel kommen« wiederholt sich heutzutage in fast jedem Artikel oder jeder Reportage. Natürlich banalisiert das die Komplexitäten des Widerstands der kurdischen Frauen gegen …

Zu den verschleppten Frauen im Nordirak

Rudaw.netPressemitteilung von Civaka Azad, 03.09.2014

Dem Vorgehen der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) in Südkurdistan/Nordirak und Rojava/Nordsyrien fallen immer mehr Frauen zum Opfer. Neben Entführung, Vergewaltigung und Mord droht den Frauen auch die Zwangsversklavung. So berichten mehrere Medien von Sexsklavinnenmärkten, auf denen mehrere Tausend Frauen verkauft werden sollen, oder sie werden den Mitgliedern des IS „zur Verfügung gestellt“.

Meral Cicek, Vorsitzende der Women’s Relation Organization mit Sitz in Hewlêr (Erbil), erklärte im Gespräch mit Civaka Azad, dass es sich beim Vorgehen des IS nicht nur um Genozid handele: „Parallel findet ein Feminizid statt. Überall, wo der IS vordringt, werden vor allem …

“Sex-Dschihad” an der heiligen Front

slavemarket_frauenZusammengetellt von der Frauenbegegnungsstätte UTAMARA e.V. und die Zeitschrift EMMA, 25.08.2014

Der IS (Islamische Staat) unterwirft und ermordet bei seinem Kreuzzug alle „Nichtgläubigen“. Die Frauen werden versklavt und in den Sex-Dschihad geschickt. In der Frauenbegegnungsstätte Utamara in Kasbach bei Linz sind unter anderem auch Kurdinnen engagiert. Sie haben die nachfolgenden Informationen zusammengestellt.

Eine Reihe Frauen, an den Händen gefesselt, verhüllt unter schwarzem Tuch. Der von der Terrormiliz IS (Islamischer Staat) in Syrien und dem Irak verfolgte Genozid ist auch ein Feminizid. 4.000 Kilometer trennen uns von Mossul, einer der Städte, in denen heute Frauen auf Märkten als Sklavinnen verkauft werden.…

Sexistische Propagandamethoden zur Delegitimierung der Frauenbewegung

ypj-fightersZur Darstellung von kurdischen Kämpferinnen in den Medien
Dilar Dirik, Kurdistan Report, Juli/August 2014

In der Zeit nach den Morden an Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez am 9. Januar 2013 in Paris richteten die Mainstream-Medien ihre Aufmerksamkeit plötzlich auf ein lang vernachlässigtes, aber dennoch faszinierendes Thema: auf die bemerkenswerte Rolle der Frau in der kurdischen Freiheitsbewegung.

In den letzten zwei Jahren übernahmen die Kurden die Kontrolle über Westkurdistan (Rojava) und etablierten dort nach und nach Selbstverwaltungsstrukturen inmitten des syrischen Bürgerkriegs. Von Anfang an nahmen Frauen an der Rojava-Revolution durch ihren sozialen und politischen Aktivismus teil, aber was die …

HEUTE BEGINN DER JINEOLOJÎ-KONFERENZ + LIVESTREAM

jineolojiRadikales Denken aus Frauenperspektive – 1. Frauenkonferenz der Jineolojî – 28. Februar bis 02. März an der Uni Köln

Heute beginnt ab 15 Uhr die erste Frauenkonferenz zur Jineolojî an der Universität in Köln mit dem Titel „Radikales Denken aus Frauenperspektive“. Neben Eröffnungsreden und Grußbotschaften wird es auch einen Film und Konzert von kurdischen Musikerinnen geben. Am Samstag und Sonntag wird es verschiedenste Vorträge geben von Referentinnen aus Südafrika, den Philippinen, verschiedenen europäischen Ländern, der Türkei und Kurdistan in denen relevante Aspekte der Jineolojî beleuchtet werden. Es werden die Bedeutung von alternativen Geschichtswissenschaften und matriarchalen Gesellschaften diskutiert werden.

Hierbei werden …

Radikales Denken aus Frauenperspektive – Jineolojî

jineoloji konferenz1. Frauenkonferenz der Jineolojî – 28. Februar bis 02. März an der Uni Köln

(…) Das Anliegen dieser Konferenz ist es, die herrschende Wissenschaft und ihre patriarchale und kapitalistische Struktur zu hinterfragen und zu demontieren und gleichzeitig zukunftsgerichtet alternative Konzepte von Frauenwissenschaften und alternative Formen des Denkens und Lebens zu entwerfen, zu teilen und zu diskutieren. Wir beabsichtigen im Rahmen dieser Konferenz 2½ Tage gemeinsam zu verbringen und gemeinsam als Frauen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Kontexten, Fachbereichen, Kämpfen und geografischen Regionen uns auszutauschen, mit dem Ziel weitere Schritte aufeinander zuzugehen um gemeinsam für eine freie, demokratische und ökologische Gesellschaft zu kämpfen.

Bese Hozat: Die PKK ist eine Partei der Frauen

Bese Hozat, Kovorsitzende des Exekutivrats der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK), im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Firat (ANF)

Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Firat (ANF) bewertet die Kovorsitzende des KCK-Exekutivrates Bese Hozat anlässlich des 35. Jahrestages der Gründung der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) den Kampf um die Freiheit der Frau in den Reihen der PKK. Im Folgenden geben wir eine gekürzte Fassung des Interviews wieder:

Wenn von der PKK die Rede ist, dann ist eines der ersten Themen, die einem in den Sinn kommt, die Rolle der Frauen innerhalb der Partei. Der inhaftierte PKK-Vorsitzende Abdullah Öcalan sprach einmal davon, dass die

Es lebe der organisierte Kampf und die internationale Frauensolidarität!

Cenî – Kurdisches Frauenbüro für Frieden e.V., 11.11.2013

Zum 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, grüßen wir alle Frauen im Sinne des Kampfes um Freiheit, Demokratie und gesellschaftlicher Gerechtigkeit. Am 25. November 1960 wurden die drei Mirabal-Schwestern, die einen aktiven Platz in dem Kampf gegen die Trujillo-Diktatur der Dominikanischen Republik einnahmen, ermordet. Dieses Datum steht genauso für den Widerstand gegen ein 5000 Jahre andauerndes patriarchales System der Frauen-Vernichtung. Indem wir mit Respekt den Mirabal-Schwestern gedenken, grüßen wir auch alle sich organisierenden, kämpfenden Frauen der vier Himmelsrichtungen. In der heutigen Realität durchleben alle Kräfte des kapitalistischen Systems einen …

Wir Frauen vertrauen uns selbst …

kadin konferansiAbschlussresolution der 1. Frauenkonferenz des Mittleren Ostens
Cenî – Kurdisches Frauenbüro für Frieden e.V., Düsseldorf, 4. Juni 2013

Vom 31. Mai bis zum 2. Juni fand in Amed (Diyarbakir) die 1. Frauenkonferenz des Mittleren Ostens statt. Die von der DÖKH (Demokratische Freie Frauenbewegung) organisierte Veranstaltung stand unter dem Motto »Jin, Jiyan, Azadî« (Frauen, Leben, Freiheit) und war den drei am 9. Januar in Paris ermordeten kurdischen Politikerinnen Sakine Cansiz, Fidan Dogan und Leyla Saylemez gewidmet. Drei Tage diskutierten 250 Frauen aus 26 Ländern des Mittleren Ostens sowie Nordafrikas über ihre Erfahrungen und Perspektiven im Kampf für die Befreiung vom patriarchalen

Erste Nahost-Frauenkonferenz in Amed

Der Arabische Frühling im Nahen Osten ist kein Frühling der Frauen, sondern ein Frühling der Männer, Interview mit Ayse Gökhan aus der Vorbereitungskommission der Nahost-Frauenkonferenz

Vom 31. Mai bis zum 2. Juni findet die erste Nahost-Frauenkonferenz statt, die den drei kurdischen Aktivistinnen Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez, welche am 9. Januar 2013 in Paris ermordet worden sind, gewidmet ist. Ayse Gökhan, ein Mitglied der Vorbereitungskommission erklärt, dass die Konferenz die starke Frauendynamik im Nahen Osten zeigen wird und zum Frieden in der Region beitragen werde. Gökhan stellt fest, dass die aktuelle Entwicklungsphase im Nahen Osten unter dem „Arabischen …

Die Revolution ist weiblich

frauenKolumne von Abdullah Öcalan*

Über die Frauenfrage nachzudenken und zu schreiben, bedeutet, die gesamte Geschichte und Gesellschaft infrage zu stellen. Grund hierfür ist das beispiellose Ausmaß der systematischen Ausbeutung der Frau.

Aus diesem Blickwinkel lässt sich die Zivilisationsgeschichte als eine Verlustgeschichte der Frau definieren. Im Laufe dieser Geschichte – der Geschichte von Gott und seinen Knechten, von Herrschern und Untertanen, der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Kunst – etablierte sich die patriarchale Persönlichkeit des Mannes. Dabei verlor die gesamte Gesellschaft; die sexistische Gesellschaft war das Ergebnis.

Sexismus ist Machtinstrument und Waffe zugleich, die im Laufe der Geschichte in allen Zivilisationssystemen …

Befreiung aus mehrfacher Unterdrückung

kariane westrheimDie Frauen in der PKK und die kurdische Freiheitsbewegung

Prof. Dr. Kariane Westrheim, PhD in Psychologie, Norwegen

Würden wir uns einmal zu Ahnenforschung bei kurdischen Frauen entscheiden, dann würden wir uns mit ziemlicher Sicherheit in Sphären begeben, die von Krieg und politischer Konfrontation bestimmt werden. Diese Frauen waren und sind stets auf der Suche nach einer gerechten Gesellschaft und müssen dabei gleichzeitig stets Widerstand leisten gegen die Unterdrü¬ckungspolitik des Staates.

Zunächst einmal müssen alle Frauen, insbesondere politisierte Frauen in einem patriarchalen Umfeld, sich bewusst machen, in was für einem historischen und politischen Raum-Zeit-Gefüge sie sich bewegen. Für ein Individuum …