Anders als in vielen Medien dargestellt, handelt es sich bei den Vorfällen der letzten Tage nicht um einen „Konflikt zwischen kurdischen und muslimischen Gruppen“
Pressemitteilung des Kurdisch-deutschen Kulturzentrums e.V. in Hamburg, 09.10.2014
Aus gegebenem Anlass möchten wir wie folgt zu den Ereignissen der letzten Tagen Stellung nehmen:
Das Vorrücken der IS-Banden auf Kobane und den türkischen Staatsterror in Nordkurdistan verfolgen wir mit großer Bestürzung. Wir rufen alle in Hamburg und der gesamten Bundesrepublik lebenden Kurdinnen und Kurden dazu auf, ihren Protest auf einer friedlichen und demokratischen Ebene zum Ausdruck zu bringen. Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung lehnen wir ab.
Am 06.10.2014 versammelte sich gegen 19.Uhr eine größere Gruppe von IS-Anhängern vor dem Gebäude am Steindamm 62, in dem sich unsere Vereinsräume befinden, und …