Resolution zur Verteidigung und zum Schutz der Kurden in Rojava, 17.08.2013
Nach Jahrzehnten staatlicher Unterdrückungs-, Verleugnungs- und Ausgrenzungspolitik gegenüber den Kurdinnen und Kurden in Syrien hat die Bevölkerung in Rojava (Westkurdistan) seit dem Sommer 2012 ihr Schicksal in die eigenen Hände genommen. In Rojava wurde mit dem Aufbau einer demokratischen Selbstverwaltung begonnen, die anstellte von engstirnigem und ausgrenzendem Nationalismus oder religiöses Sektierertum auf die Einbeziehung und Repräsentanz aller ethnischen und religiösen Gruppen des Bevölkerungsmosaiks der Region setzt. Eine führende Rolle spielen dabei die Frauen, die sich durch Selbstorganisation von patriarchalen Strukturen und Denkweisen zu befreien versuchen.