von Civaka-Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V. / 01.11.2012
Heute ist der 51. Tag des Hungerstreiks der politischen Gefangenen in den Gefängnissen der Türkei und Kurdistans. Im Rahmen seines Deutschlandbesuchs kam der türkische Ministerpräsident Erdogan gestern in Berlin auf den Hungerstreik zu sprechen. Nach dem eineinhalb-stündigen Treffen zwischen Herrn Erdogan und Frau Merkel behauptete der türkische Ministerpräsident auf die Nachfrage eines Journalisten, dass sich gegenwärtig in der Türkei lediglich eine Person im Todesfasten befinde. „Aktuell gibt es keinen Hungerstreik oder etwas Ähnliches. Das ist nichts weiter als eine Farce. Ohnehin hat mehr als die Hälfte von ihnen erklärt, dass sie vom Hungerstreik ablassen“, erklärte Erdogan.
Pressemitteilung: Von Civaka Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V. / am 18.11.2012
Die hungerstreikenden kurdischen politischen Gefangenen in der Türkei dürfen nicht sterben – bitte setzen Sie sich für Dialog und die Einhaltung der Menschenrechte ein
Medico International: Türkische Regierung sollte den Dialog suchen
Von Civaka Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V. / am 05.11.2012
Auf Initiative des türkischen Schriftstellers Vedat Türkali sind dutzende KünstlerInnen und SchriftstellerInnen zusammengekommen, um an die AKP-Regierung wegen des Hungerstreiks zu appellieren.
Im Folgenden dokumentieren wir den Brief Gültan KISANAK und Selahattin DEMIRTAS Co-Vorsitzende der Partei für Frieden und Demokratie BDP, die an die Öffentlichkeit gerichtet wurden.
Zahlreiche Intellektuellen haben am 1. November in Istanbul eine Pressekonferenz über den Hungestreik in den Gefängnissen abgehalten, unter ihnen Yasar Kemal, Zülfü Livaneli, Murathan Mungan, Prof. Dr. Özdemir Aktan, Prof. Dr. Mehmet Bekaroglu und Prof. Dr. Gencay Gürsoy.
Appell von Akademikern und Intellektuellen zum aktuellen Hungerstreik in den türkischen Gefängnissen
Die 15 kurdischen AktivistInnen in Straßburg haben heute am 52.Tag ihres Hungerstreiks ihre Aktion beendet. Auf einer Pressekonferenz erklärten sie, dass mit der Aktion eine Mauer des Schweigens durchbrochen worden sei. Zudem seien die Hungerstreikenden davon überzeugt, dass ihre Forderungen von den entsprechenden Institutionen ernst genommen werden und von diesen praktische Schritte folgen werden.