Nach dem letzten türkischen Drohnenangriff auf Şengal im Nordirak fordern Ezidinnen und Eziden von der irakischen Regierung und internationalen Institutionen, die völkerrechtswidrige Aggression gegen Überlebende des IS-Genozids zu stoppen.
Erdogan führt einen (hybriden) Krieg gegen Kurdistan. Gleichzeitig stehen dieses Jahr im Mai Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in der Türkei an. Eine Analyse des Krieges und weshalb Erdogan auf diesen aus politischem Kalkül setzt.
„Im Krieg gegen das kurdische Volk werden die menschlichen Werte mit Füßen getreten und dem muss Einhalt geboten werden“, fordert das Frauenbüro Cenî nach den jüngsten Berichten über die türkischen Chemiewaffeneinsätze in Kurdistan.
Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW hat einen Bericht über türkische Chemiewaffeneinsätze in Kurdistan veröffentlicht und fordert eine sofortige, unabhängige internationale Untersuchung.
Der türkische Krieg in Südkurdistan hat seit 2015 zu mehr als 160 zivilen Opfern geführt. Der Kurdistan Nationalkongress listet einige dieser Kriegsgeschehnisse in einem Bericht auf.
Was bezweckt die Türkei mit ihrem Angriffskrieg in Kurdistan? Warum greift sie genau jetzt an und was sind ihre Pläne bei einem militärischen Erfolg? Diese Fragen behandelt eine Analyse von Civaka Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit.
Die Türkei hat erneut einen Angriffskrieg in Südkurdistan gestartet. Wir wollen uns mit den Hintergründen dieses Krieges beschäftigen.
Eine Analyse von Civaka Azad
Arif Rhein, Mitarbeiter von Civaka Azad e.V., über die fatalen Folgen der Kurdistanpolitik Deutschlands -
Aus dem Kurdistan Report 219 | Januar/Februar 2022
Die türkische Armee führt eine grenzüberschreitende militärische Operation gegen Stellungen der PKK in Südkurdistan durch. Neben der breitflächigen Bombardierung von zivilen Siedlungsgebieten wird der türkischen Armee auch der Einsatz von chemischen Waffen vorgeworfen. Wir haben in unserem aktuellen Factsheet die Hintergründe beleuchtet.
Murat Karayılan hat dem Westen vorgeworfen, im Kampf gegen den Einsatz von Chemiewaffen zweierlei Maß anzuwenden. Die Politik international verantwortlicher Kräfte und Organisationen sei von „Doppelmoral“ geprägt, kritisiert der HPG-Oberkommandierende.
Der Nationalkongress Kurdistan (KNK) fordert internationale Institutionen und die Öffentlichkeit dazu auf, die Türkei für den Einsatz von Chemiewaffen zu verurteilen. Die Medien werden aufgefordert, über die türkischen Kriegsverbrechen zu berichten.
„Stell dir vor, es ist Krieg und keiner schaut hin“ – die Initiative „Defend Kurdistan“ lädt mit Blick auf die andauernde Invasion der Türkei in Südkurdistan zu einer bundesweiten Demonstration am 14. August in Düsseldorf ein.
Der PYD-Politiker Aldar Xelîl erklärt, dass die türkischen Angriffe auf Südkurdistan eine existenzielle Bedrohung für Nord- und Ostsyrien darstellen und eine Besatzung Südkurdistans auch Rojava ersticken wird.
In diesem Dossier dokumentiert das Kurdische Frauenbüros für Frieden Cenî e.V. den Krieg der Türkei in Südkurdistan und die Erfahrungen der internationalen Friedensdelegation.
Das strategische Ziel der Türkei besteht darin, entlang der Grenzen zu Syrien und dem Irak – ein Gebiet von immerhin 1400 km Länge – einen Siedlungsgürtel aus vorwiegend arabischen Islamisten zu erschaffen. Ist Europa bereit für einen „IS 2.0“?
In Köln beginnt heute die Veranstaltungsreihe „Erdoğans ‚Neue Türkei’ und der Krieg gegen die Kurd:innen - Bericht der Friedensdelegation nach Südkurdistan”. Weitere Termine finden in Hamburg, Mainz, Frankfurt und Berlin statt.