Aufhebung des PKK-Verbots in Deutschland beantragt

Die Rechtsanwälte Lukas Theune und Peer Stolle haben beim Bundesinnenministerium die Aufhebung des PKK-Betätigungsverbots beantragt. Dîlan Akdoğan erläuterte auf der anschließenden Pressekonferenz die Auswirkungen auf die kurdische Community.

PKK: Deutschland braucht eine eigenständige “Kurdenpolitik”

Die Bundesregierung versucht ihren Platz und ihre Rolle in der Weltpolitik neu zu verorten. Die PKK findet, dass hierbei auch die antikurdische Verbotspraxis überwunden und der Weg einer eigenständigen kurdischen Politik eingeschlagen werden sollte.

Kulturschaffende fordern Aufhebung von Verbot kurdischer Verlagshäuser

„Gegen politische Zensur und die Einschränkung von Publikationsfreiheit und kultureller Vielfalt“ – Im Vorfeld des Prozesses für die Aufhebung des Verbots der Verlagshäuser Mezopotamien und MIR bekunden über hundert Kulturschaffende ihre Solidarität.

Aufstieg und Fall eines Kronzeugen

Die Anwältinnen Antonia v.d. Behrens und Franziska Nedelmann haben sich für AZADÎ mit dem Kronzeugen im Stuttgarter PKK-Verfahren befasst, dessen mehr als fragwürdige Rolle ein äußerst zweifelhaftes Handeln des Generalbundesanwalts öffentlich gemacht hat.

Hinter der Bühne des PKK-Verbots

Nach intensiven Gesprächen zwischen Ankara, Washington, London und Bonn ließ die Bundesregierung am 26. November 1993 die PKK verbieten. Mit der Unterstützung des Westens eskalierte das Çiller-Regime den Krieg. Perwer Yaş, Journalist der Nachrichtenagentur Firat, über das PKK-Verbot und seine Geschichte.

Hannover: Regionaltagung gegen die Kriminalisierung der kurdischen Bewegung in Bremen und Niedersachsen

Spätestens seit dem Kampf um Kobanê in Nordsyrien und dem Genozid an der êzîdischen Gemeinschaft in Şengal im Nordirak in 2014 steht die kurdische Frage erneut auf der internationalen Tagesordnung. Die ausbleibende kulturellen, politische und soziale Anerkennung sowie der Krieg gegen ihr Streben nach Selbstbestimmung treiben allerdings seit Jahrzehnten Kurd*innen zur Flucht. In Deutschland leben ca. 1,2 Millionen Kurd*innen, viele von ihnen in Bremen und Niedersachsen. Diejenigen, die sich für eine Lösung der kurdischen Frage engagieren, werden auch hier kriminalisiert: Verbote von Symbolen, Razzien in Privatwohnungen und Vereinen, strenge Auflagen für Versammlungen, Ermittlungsverfahren und Gerichtsprozesse.

Mit einer regionalen Tagung wollen …

„Wegschauen und Schweigen ist schlimm genug“

Interview mit Flemming Meyer von der Partei der dänischen und friesischen Minderheit im Landtag von Schleswig-Holstein über die SSW-Initiative zur Streichung der PKK von der EU-Liste.

PKK: Aufklärung des Palme-Mords ist eine Gewissensfrage

Die PKK, die lange Jahre für den Mord an Schwedens früherem Ministerpräsidenten Olof Palme verantwortlich gemacht wurde, äußert Kritik an der Einstellung des Ermittlungsverfahrens und fordert eine Entschuldigung beim kurdischen Volk.