Rojava (auch Westkurdistan) ist der kleinste der vier Teile, auf denen die kurdischen Siedlungsgebiete aufgeteilt sind. Mit der Revolution von Rojava im Zuge des syrischen Bürgerkriegs hat die Region dennoch weltweite Berühmtheit erlangt. Heute hat das basisdemokratische Gesellschaftssystem Rojavas auch bei den anderen Völkern Nordsyriens Wurzeln geschlagen. Doch die Bedrohung des Gesellschaftsmodells ist weiterhin akut. Wir berichten hier über die aktuellen Entwicklungen in Rojava und Syrien und tragen Hintergrundinformationen zum Gesellschaftsmodell zusammen.
„Wir waren früher gezwungen, Assads Bilder aufzuhängen und ihn als Herrscher zu fürchten. Die Bilder von Abdullah Öcalan hängen wir auf, weil sie uns Hoffnung und Kraft geben.“ - Teil VII der Serie von Civaka Azad zur Rojava-Revolution
Es bedarf eines ökologischen Bewusstseins in der Gesellschaft, damit die zukünftigen Generationen ein würdevolles Leben führen können. Die Verteidigung der Revolution von Rojava führt auch über den Kampf um ökologische Gerechtigkeit.
In Rojava ist nach der Revolution anders als in Systemen, die sich über nationalstaatliches Denken definieren, ein System gleichberechtigten Zusammenlebens aufgebaut worden. Auch beim Thema Bildung wird auf Vielfalt und Mehrsprachlichkeit gesetzt.
Im vierten Teil unserer Artikelreihe anlässlich des zehnten Jahrestages der Revolution von Rojava hat Anita Starosta auf die medico-Geschichte in Rojava zurückgeblickt und die Bedeutung internationaler humanitärer Hilfe in Syrien für uns erörtert.
Anlässlich des anstehenden zehnten Jahrestages der Revolution von Rojava haben wir mit Asya Abdullah, Koordinatorin von Kongra Star, über die Frauenrevolution und ihre Vorgeschichte gesprochen.
Wie hat alles begonnen? Welche Etappen wurden auf dem Weg zum zehnten Jahrestag der Revolution von Rojava genommen? Über diese und weitere Fragen haben wir mit Berivan Khaled von der Autonomieverwaltung in Nord- und Ostsyrien gesprochen.
Das zehnjährige Jubiläum der Revolution von Rojava nähert sich. Das Kurdische Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit Civaka Azad e.V. nimmt dies zum Anlass, mit einer Artikel- und Interviewreihe auf die Entwicklungen und Errungenschaften dieser Dekade zurückzublicken.
Am 19. Juli jährt sich der Beginn der Revolution von Rojava zum zehnten Mal. Zur Vorbereitung und Positionierung in Zeiten des Wandels schlägt Kon-Med vor, sich auf der Suche nach alternativen Gesellschaftsmodellen an diesem Leuchtturm zu orientieren.
Die QSD gedenken drei Jahre nach der Zerschlagung des IS-Kalifats in Ostsyrien den Tausenden Gefallenen und warnen vor der anhaltenden Terrorgefahr. Vor allem die Türkei macht die Erfolge im Kampf gegen den IS zunichte.
Fayik Yağızay analysiert für das Nachrichtenportal Medya News die Zusammenhänge zwischen dem IS-Angriff in Hasakah und der türkischen Kriegspolitik in Kurdistan.
Der KNK hat einen Bericht zur Symbiose der Türkei mit der Terrororganisation „Islamischer Staat“ veröffentlicht. Darin heißt es unter anderem, dass Erdoğan das Schweigen des Westens als Gelegenheit nutzt, um sich an den Kurd:innen für die Niederlage des IS zu rächen.
Newroz Ehmed fordert die Einrichtung eines internationalen Tribunals gegen den IS und berichtet vom Beginn einer Operation gegen „Schläferzellen“ nach dem IS-Angriff in Hesekê.
Nach dem mit dem türkischen Staat koordinierten IS-Angriff in Hesekê sind viele Fragen weiterhin offen. Fest steht jedoch, dass der IS eine erneute Territorialherrschaft erreichen wollte.
Von Ersin Çaksu für ANF
Zum Jahrestag der Befreiung von Kobanê erklärt Mako Qocgiri, Mitarbeiter von Civaka Azad, dass der IS weiterhin eine Gefahr für die Region darstellt und dass dies maßgeblich mit der Politik der Türkei zusammenhängt.
Die „Internationale Konferenz der Religionen und Glaubensrichtungen in Mesopotamien“ ruft dazu auf, über den wahren Kern und die Aufgabe von Religion nachzudenken und Religionen und den Glauben der Menschen dem Einfluss autoritärer Kräfte zu entziehen.
VON GISELA RHEIN