Der 9. Oktober gilt als Beginn des internationalen Komplotts gegen Abdullah Öcalan. Der KCK-Exekutivrat nimmt den Jahrestag der Verschleppung des PKK-Begründers zum Anlass, Europas Institutionen an ihre Verantwortung zu erinnern.
Der Nationalkongress Kurdistan (KNK) fordert internationale Institutionen und die Öffentlichkeit dazu auf, die Türkei für den Einsatz von Chemiewaffen zu verurteilen. Die Medien werden aufgefordert, über die türkischen Kriegsverbrechen zu berichten.
Wie deutsche Medien, unter anderem der Spiegel, berichteten, wurden 41 IS-Dschihadistinnen und Kinder aus dem nordsyrischen Camp Roj „gerettet“. Die spektakuläre „Rettung“ mit „Hilfe der US-Armee“ entpuppt sich jedoch als diplomatische Übergabe.
Im nordostsyrischen Hesekê findet ein zweitägiges Wasserforum statt. Beteiligt sind namhafte Persönlichkeiten und Fachleute aus dem In- und Ausland, darunter Bernard Kouchner und Gerard Chaliand.
Die HDP hat ihre „Roadmap für Gerechtigkeit, Demokratie und Frieden“ vorgelegt. Das wegweisende Positionspapier formuliert Perspektiven und Ziele und bietet konstruktive Lösungsansätze für die Überwindung der Krisen und die Demokratisierung des Landes.
Der Dachverband KON-MED weist kurz vor der Bundestagswahl auf Kandidat:innen hin, die sich in der vergangenen Legislaturperiode auf verschiedene Art und Weise positiv zur Demokratisierung der Türkei und zur Lösung der kurdischen Frage bekannt haben.
Der SSW nimmt nach Jahrzehnten wieder an einer Bundestagswahl teil. Die Partei der dänischen und friesischen Minderheit tritt für eine Neubewertung der PKK ein und fordert eine friedliche Lösung der kurdischen Frage als Schwerpunkt der Außenpolitik.
Die Anerkennung des IS-Genozids durch die UN oder Regierungen darf nicht länger ein protokollarischer Akt bleiben. Es ist wichtig, dass daraus praktische Schritte folgen, sagt Faris Harbo vom autonomen Volksrat Şengal. Ein Anfang wäre ein Status.
Eine interfraktionelle Kommission im britischen Parlament fordert in einem Bericht zur politischen Vertretung und Gleichberechtigung von Kurden in Syrien und der Türkei die britische Regierung auf, die Listung der PKK als „terroristisch“ zu überprüfen.
Anlässlich 28 Jahren Betätigungsverbot der PKK in Deutschland findet im November eine bundesweite Aktionswoche und Großdemonstration für die Entkriminalisierung der kurdischen Arbeiterpartei statt. Eine Initiative ruft zur Solidarität auf.
Die Türkei eskaliert den Krieg in Kurdistan in diesen Tagen. Zu Gute kommt ihr, dass die Augen und Ohren der internationalen Öffentlichkeit derzeit auf die Krise in Afghanistan, im Zuge der Machtübernahme der Taliban gerichtet sind.
Der Demokratische Autonomierat Şengals fordert eine internationale Untersuchung zu den tödlichen Angriffen der Türkei. Bei Luftschlägen auf ein Krankenhaus und das Fahrzeug einer diplomatischen Delegation wurden Anfang der Woche zehn Menschen getötet.
Bei der Bombardierung des Krankenhauses in Şengal sind vier YBŞ-Kämpfer und vier Mitarbeiter:innen ums Leben gekommen. Der Autonomierat Şengal geht davon aus, dass der Angriff mit internationaler und regionaler Zustimmung erfolgt ist.
„Wir können uns auf keine Macht verlassen außer unsere eigene Stärke, Selbstorganisation und Selbstverteidigung“, erklärt die KJK nach der Machtergreifung der Taliban in Afghanistan und ruft zur Solidarität mit den Frauen und Völkern des Landes auf.
Mit der Diskussionsveranstaltung möchten wir die unterschiedlichen Dimensionen autokratischer Staatspolitik der heutigen Türkei eingehend betrachten und mögliche Lösungsperspektiven, vor allem aus kurdischer Sicht aufzeigen.
„Stell dir vor, es ist Krieg und keiner schaut hin“ – die Initiative „Defend Kurdistan“ lädt mit Blick auf die andauernde Invasion der Türkei in Südkurdistan zu einer bundesweiten Demonstration am 14. August in Düsseldorf ein.
Heute jährt sich der IS-Genozid an den Ezidinnen und Eziden Şengals zum siebten Mal. Die KCK gedenkt aller Opfer des Völkermords und bekräftigt ihre Forderung nach Anerkennung eines Autonomiestatus für das Hauptsiedlungsgebiet der ezidischen Gemeinschaft.
Die Haupteinnahmequelle des türkischen Besatzungsregimes in Efrîn besteht im Raub der Olivenernte. Das „gelbe Gold“ vom Berg der Kurden wird direkt von der Türkei auf den Weltmarkt gebracht. Als Eckpfeiler für den Vertrieb bietet sich auch Deutschland an.